Gerlinde Wesner - Bildende Künstlerin

 Schöpfung / Kurzform / 2016

Sein und Werden

Meine Bilder verstehen sich als halbabstrakte Symbole des Inwendigen, seinen Befindlichkeiten und Regungen, die sich im Persönlichen, im Miteinander, im Leben überhaupt, auswirken.

     Dies kann nicht getrennt sein von dem, was der Betrachter in seinem Inneren, seiner eigenen Tiefe, an Talenten, Gaben und Ressourcen spürt und erspürt. Was sich dort "meldet" will Beachtung finden, will wahrgenommen werden und Gestalt annehmen. Es geht darum, Vorhandenes, Mögliches, ja, Wartendes, Wirklichkeit  werden zu lassen – und dies wiederum ist nur denkbar über Elan, Dynamik, Bewegung.

      Alles scheint mir eingebettet in ein großes lichtes Getragen-Sein – wo auch immer es herkommen mag. Und so sind die meisten meiner Motive als "Zeichensprache" für das hier Genannte zu deuten, anzusehen. 

Gerlinde Wesner